Bollywoodelfe's Blog

Eine deutsche Sicht auf Bollywood, Indien , Pakistan

The Sky Is Pink – Zum Gedenken an Aisha

Wenn der Tod unausweichlich ist, was ist dann noch wichtig im Leben?

“Aisha” bedeutet Leben, aber aufgrund einer Lungenfibrose war ihre Lebenszeit beschränkt. Sie wurde nur 18 Jahre alt. Aber wahrscheinlich hat sie ihr Leben intensiver genutzt, als Menschen, die ihren Tod nicht so unausweichlich vor Augen haben. Die vielleicht manche Situationen, in denen sie nicht glücklich sind, länger ertragen als wenn ihnen bewusst wäre, dass sie ihre Lebenszeit nicht verschwenden sollten. Oder die sich ständig über Kleinigkeiten ärgern, obwohl das Energieverschwendung ist. Vielleicht würde man insgesamt alles mehr mit Humor nehmen. Wie Aisha Chaudhary

Aisha lebt nicht mehr und erzählt die Geschichte ihrer Familie quasi aus dem Grab heraus. Die verschiedenen Rückblenden in die Vergangenheit wirken vielleicht für den ein oder anderen etwas störend im Erzählfluss. Wir sehen, wie Eltern damit umgehen, wenn die Erstgeborene früh an einer Immunkrankheit gestorben ist und die Mutter nach der Geburt eines gesunden Sohnes wieder schwanger ist. Das Risiko für diese Erbkrankheit ist hoch. Der Vater will den Verlust eines Kindes nicht nochmal erleben. Abtreibung wäre für ihn eine Option. Doch für die Mutter ist Abtreibung gegen ihre christlichen Werte. Nach einer Offenbarung als ihre Erstgeborene Tanya starb, konvertierte sie zum Christentum. Es ist ihr Körper, muss der Vater letztlich eingestehen. Sie bekommt das Kind und trauriger weise hat Aisha tatsächlich die tödliche Krankheit geerbt. Es gibt eine Hoffnung. Stammzelltherapie. Sie haben kein Geld für die Behandlung bei einem Spezialisten in London, aber nach einem Spendenaufruf können sie ihre Tochter damit retten. Da sich allerdings kein wirklich passender Spender finden lässt, ist noch zusätzlich eine Chemotherapie notwendig. Die Nebenwirkung: Aisha kann später an einer Lungenfibrose erkranken. Eine ebenfalls tödliche Krankheit ohne Chance auf Heilung.

Bis zum Ausbruch der Krankheit bestätigt sich Aisha künstlerisch, wird später sogar zur Motivationssprecherin darüber, was im Leben wirklich glücklich macht. Nachdem ihr Zustand schließlich sehr kritisch wird, rät ein Arzt zur Lungentransplantation. Der Vater möchte auf jeden Fall das Leben seiner Tochter um ein paar Jahre verlängern. Die Mutter sieht das anders. Sie sieht die Leiden, die nochmals auf ihre Tochter zukommen. Sie soll nicht im Krankenhaus sterben. Aisha selbst möchte diese Transplantation ebenfalls nicht. Sie hat ihre Jahre intensiv genug gelebt, um sich vom Leben verabschieden zu können.

Der Film beruht auf einer wahren Geschichte. Die Mutter von Aisha wollte ihr ein Vermächtnis hinterlassen. Das ist ihr wirklich gelungen. Und mit Farhan Akhtar als Vater, Priyanka Chopra als Mutter und Zaira Wasim als Aisha haben sich wirklich würdige Schauspieler für die Verfilmung gefunden.

Der Film soll natürlich Menschen animieren, sich bei der DKMS registrieren zu lassen, damit in solchen Fällen passende Stammzellspender gefunden werden können. Um Menschen wie Aisha die Möglichkeit zu geben, zu leben. Vielleicht reflektierter und intensiver, als andere, die sehr viel mehr Lebenszeit  zur Verfügung haben.

Der Film ist am Ende sehr bewegend und einige Überlegungen über das eigene Leben wert. Ist es sinnvoll, sein Leben nur dem Nachjagen von Konsumgütern zu widmen. Kaufen, kaufen, kaufen. Oder möchte man der Nachwelt nach seinem Tod etwas nachhaltiges hinterlassen? Aisha hat das Buch “My Little Epiphaniesveröffentlicht, sie spricht in Youtube Videos motivierend darüber, wie man trotz schwieriger Umstände im Leben Glück finden kann. Sie hat in ihrem kurzen Leben mehr Weisheiten erkannt, als viele ältere Menschen. Dieser Film über ihr Leben wird noch mehr Menschen in aller Welt beeindrucken. Sie hat ihre kurze Lebenszeit hervorragend genutzt. Und bevor man das nächste Mal über Kleinigkeiten jammert: Schaut euch diese Geschichte an. Aisha hätte von uns allen am meisten Grund zum Jammern gehabt. Hat sie aber nicht. Hoch lebe Aisha! In unseren Herzen.

Zu sehen bei Netflix: https://www.netflix.com/de/title/81037373

Ihr Bruder hat ihr einen Song gewidmet:

EN

If death is inevitable, what else is important in life?

„Aisha“ means life, but due to pulmonary fibrosis, her life time was limited. She was only 18 years old when she died. But she has probably lived her life more intensely than people who do not inevitably face their death. Maybe some situations in which they are not happy endure longer than if they were aware that they should not waste their lifetime. Or being constantly annoyed about small things. What a waste of energy you could use for other things. Perhaps you would take everything overall more with humor. Like Aisha Chaudhary.

In the film, Aisha is no longer alive but she tells us the story of her family from the grave. The various flashbacks to the past may be a bit confusing in the narrative flow. We see her parents deal with it when the firstborn died of an immune disease early on and the mother is pregnant again after giving birth to a healthy son. The risk of this inherited disease is high. The father does not want to experience the loss of a child again. Abortion would be an option for him. But for the mother, abortion is against her Christian values. After a revelation when her firstborn Tanya died, she converted to Christianity. It is her body, the father has to accept this. She gives birth to the child and sadly Aisha has actually inherited the fatal disease yet, hope comes in the form of stem cell therapy. They have no money for treatment with a specialist in London, but after a call for donations, they use the collected money to save their daughter. However, since no really suitable donor can be found, chemotherapy is also necessary. The side effect: Aisha can later develop lung fibrosis. A deadly disease with no chance of recovery.

Until the illness broke out, Aisha was active as a painter, later even becoming the motivational spokeswoman on finding happiness in life. After her condition finally becomes very critical, a doctor advises her to have a lung transplant.

The father definitely wants to extend his daughter’s life by a few years. The mother sees it differently. She sees the suffering that her daughter will endure form the surgery. She shouldn’t end up in the hospital. Aisha herself does not want this transplant either. She lived her years intensely enough to be able to say goodbye to life.

The film is based on a true story. The mother wanted to leave her daughter a legacy and she really succeeded. With Farhan Akhtar as the father, Priyanka Chopra as Aisha’s mother and Zaira Wasim as Aisha, really worthy actors were found for the film.

Of course, the film should encourage people to register at the DKMS so that suitable stem cell donors can be found in such cases. To give people like Aisha the opportunity to live. Perhaps more reflectively and intensely than others who have a lot more lifetime at their disposal.

In the end, the film is very moving and worth prompto you to consider your own life. Does it make sense to devote your life to chasing consumer goods? Buy, buy, buy. Or do you want to leave something sustainable behind for posterity after your death? Aisha published the book “My Little Epiphanies”. In YouTube videos she speaks motivatingly about how to find happiness despite difficult circumstances in life. This film about her life will impress even more people around the world. She made excellent use of her short life. And before you whine about little things, next time: check out this story. Among all of us, Aisha would have had the most reasons to complain. But she didn’t. Long live Aisha! In our hearts.

 

 

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Gully Boy – ein Street Rapper auf dem Weg nach oben

 

Alles fing mit der Pressekonferenz von Gully Boy zur Berlinale im Hyatt an. Plötzlich gab es einen unfassbar kalten Regenschauer mit Windböen, als die Autos mit den Stars Alia Bhatt und Ranveer Singh angefahren kamen. Genau an unserer Position stiegen die beiden aus dem Auto. Ich war viel zu abgelenkt von Alia, die sich umringt von zwei Schleppenträgerinnen und Schirmträgern in ihrem luftigen Kleidchen fast zu Tode gefroren haben muss. Es war schließlich Februar. So fasziniert bemerkte ich viel zu spät Ranveer, der alle herzte. 

Als wir danach in der sehr langen Schlange vorm Friedrichstadtpalast auf den Einlass zu Gully Boy warteten, meinte ein Mann hinter uns, dass er die Karten für diesen Film einfach ins Blaue hinein gekauft hatte, also keine Ahnung, was sich hinter dem Film verbirgt und der sich über den großen Andrang wunderte. Ich würde mal behaupten, er wird sein blaues Wunder erlebt haben! Diesen Kinoabend wird er bestimmt nicht so schnell vergessen. Das Publikum war der Hammer. Sie johlten und gröhlten und rapten und fluchten und waren emotional aufgeputscht. Das war ganz großes Kino. Am Ende legte Ranveer noch seine grandiose Rap-Einlage hin (und ich saß in der zweiten Reihe genau vor ihm und konnte mein Glück kaum fassen) und der Saal kochte und bebte.

 

Gully Boy ist inspiriert vom Leben der Indischen Streetrapper Divine and Naezy. Der Film Geschichte über das Erwachsenwerden und über den Weg eines Streetrapper aus den Dharavi slums von Mumbai zu einem Star .

Murad, mit dem späteren Rappernamen “Gully Boy”, was soviel heißt wie “Straßenjunge”, hat viel zu erzählen von seinem Leben, das so viele Schwierigkeiten beinhaltet. Er wohnt in einem muslimischen „Ghetto“, sein Vater bringt eine neue Frau mit nach Hause (Muslime können ja mehrere Ehefrauen haben), womit seine Mutter natürlich sehr schlecht zurecht kommt und er wird von seinem Vater gezwungen, dessen Job als Fahrer reicher Leute zu übernehmen. Neben dem Studium. Sie sind als Diener geboren und so wird es auch immer bleiben. Halte den Kopf gesenkt. Das sind die Dinge, die ihm sein Vater mitgibt fürs Leben. Als das Fass zum Überlaufen kommt, wird Murad seinem Vater gewaltig die Meinung zu dieser Einstellung sagen.

Wenn das Leben komfortabel wäre, würde niemand rappen, meint der Rapper MC Sher zu ihm, als er Murad etwas Mut geben will, seine Texte auch vor Publikum zu präsentieren. Und so begleiten wir ihn Schritt für Schritt auf dem Weg zu einem Star. Nebenbei werden ganz ganz viele Wahrheiten angesprochen und das macht den Film wahnsinnig emotional. Seine heimliche Freundin Safia, gespielt von Alia Bhatt fährt die Krallen aus, wenn es um ihren Murad geht. Keine andere Frau soll ihm zu nahe kommen, sonst gibt es Prügel. Richtig Prügel. Sie studiert Medizin. Als sie verheiratet werden soll, antwortet sie der möglichen Schwiegermutter auf die Frage, ob sie kochen kann: nicht so gut, aber ich kann Ihnen später eine Leber transplantieren. Bäm! In your face. Und es werden noch viele Gelegenheiten kommen in denen die Kinder ihren Eltern sagen, was sie davon halten, dass sie von ihnen in eine bestimmte Richtung gedrängt werden ohne Rücksicht auf ihre Leidenschaften und dem, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Dass sie Dinge eben heimlich tun müssen, weil sie ihnen nie erlaubt würden, aber sie würden lieber die Wahrheit sagen. Es werden so unheimlich viele Themen angesprochen, manchmal vielleicht auch etwas zu viel, einfach weil es so viele Themen in der indischen Gesellschaft gibt, über die die Zuschauer nachdenken sollten. Am Ende ist der bis dahin absolut uneinsichtige Vater geläutert und der plötzliche Sinneswandel, nur weil der Sohn nun berühmt ist, kommt etwas plump. Aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist der Weg des Gully Boy. Seine Zeit ist gekommen. Er hat an sich geglaubt.

In Indien wird das Leben der Kinder durch die Eltern bestimmt. Was sie studieren sollen, wen sie heiraten sollen. Viele arrangieren sich damit. Wie sich viele Inder eben mit so vielen Dingen arrangieren, die eigentlich geändert werden sollten. Im Film wird deutlich, dass es nichts bringt, das vorgegebene Leben der Eltern zu leben, wenn man für etwas eine große Leidenschaft entwickelt und diese so fern ist von dem Leben, das man laut Gesellschaft leben soll. Wer mutig ist und viel wagt, wird am Ende belohnt. 

Ich bin absolut begeistert von Gully Boy. Ich hab bisher noch nie einen indischen Film gesehen, in dem Rap und Hip Hop wirklich gut rüber kamen. Das war meist mehr gewollt als gekonnt. Hier geht es richtig gut ab und Ranveer kann das! Es hat also lange gedauert bis zur indischen Kopie von 8Mile (ich mache Spaß;), aber hier kommt echt ein Kracher. 

Als ich dieses Jahr nach Mumbai reiste, machte ich auch eine Tour durch den Slum, wo der Film spielte. Es war atemberaubend, in den “Filmkulissen” dieses großartigen Films zu wandeln. Ein bisschen fühlte ich mich dabei ertappt, nun genau einer der Touristen im Film zu sein, die den Slum “so amazing” fanden und sogar das Elternhaus von Gully Boy als Sehenswürdigkeit herhalten musste. Wir wurden aber dann sogar noch zu Stars. Unsere Gastmutter wies jeden darauf hin, dass wir bei der Weltpremiere von Gully Boy in Berlin dabei waren und die Stars trafen. Jeder, der das hörte, hatte sofort ehrfürchtiges Leuchten in den Augen. Am Ende übergaben wir sogar noch Pokale bei einem Kricketspiel, weil wir die berühmten Gully Boy Zuschauer waren. Und ganz am Ende waren wir sogar diejenigen, die die Berlinale veranstalten. Incredible India. 

Der Film hat 13 Auszeichnungen bei den Filmfare Awards erhalten. Zurecht! Superrrrrhit!

EN

It all started with the press conference for the movie Gully Boy at the Hyatt hotel in Berlin in February. Suddenly there was an incredibly cold rain shower with gusts of wind as the cars carrying the stars Alia Bhatt and Ranveer Singh arrived. Exactly where we were standing the two got out of the car. I was so fascinated by Alia, who must have frozen to death because she was wearing a very airy dress. While staring at her I missed seeing Ranveer hugging everyone.

While we then waited in the very long queue in front of the Friedrichstadtpalast for the entrance to watch Gully Boy, a man behind us said that he had bought the tickets for this film without having an idea of what the film is about and was wondering about all the hustle and bustle. I would say, he was going to get the surprise of his cinema-life. He certainly will not forget this movie night. The audience was awesome. They roared and roared and rapped and cursed and were emotionally upset. That was a really great movie. In the end, Ranveer performed his grandiose rap (and I sat in the second row right in front of him and could hardly believe my luck) and the hall went wild.

Gully Boy is inspired  by the lives of Indian street rappers Divine and Naezy. The film is a coming-of-age story about an aspiring street rapper from the Dharavi slums of Mumbai.

Gully Boy, the boy from the street (as it is translated), who is actually named Murad, has a lot to tell about his life, which involves so many difficulties. He lives in a Muslim „ghetto“, his father brings a new wife home (because Muslims can have several wives), which of course his mother gets along with very badly, and he is forced by his father to take over the father’s job as a chaffeur while studying. “You were born a servant and that’s the way it always will be. Keep your head down.” This is the advice his father gives him for life. The straw that broke the camel’s back when Murad tells his father his opinion on this issue.

If life was comfortable, no one would rap, says rapper MC Sher to him, as he wants to give Murad some courage to present his lyrics in front of an audience. And so we accompany him step by step on the way to becoming a star. On his way to stardom you really feel as a spectator how he grows in his own way and how his path becomes clearer and clearer.

Incidentally, quite a lot of truths are addressed and that makes the movie extremely emotional. His secret girlfriend Safia, played by Alia Bhatt, is overly jealous when it comes to her Murad. No other woman should come too close to him, otherwise she will beat them up. She is studying medicine. And she knows what she wants and that does not always fit into the Indian social norms. Her parents want Safia to be married  and when the mother of the selected guy asks her whether she can cook, she answers: not so good, but I give you a liver transplant later on. A really In your face-answer. And there will be many more opportunities for the children to tell their parents what they think about them being pushed in a certain direction, regardless of their passions and how they imagine their future. They have to do things secretly, because they would never be allowed to do them openly, even though they would rather live their lives honestly. 

There are so many topics addressed, sometimes maybe too many, simply because there are so many topics in Indian society that viewers should think about. At the end of the film the continually unreasonable father experiences a sudden change of heart, just because his son has become famous. This change in the father’s personality is somewhat excessive. But this is not so important. Important is the path of the Gully Boy. His time has come. He believed in himself.

In India, the lives of children are determined by their parents. What you should study, whom you should marry. How many Indians have to accept things that actually should be changed? Many simply accept it. It becomes clear in the film that living a life predetermined life by your parents is not a good idea if you develop a passion for something that is so far away from the life you want to live. If you are brave and daring, you will be rewarded in the end.

I am absolutely thrilled by Gully Boy. I have never seen an Indian movie where rap and hip hop really came across well. The will was there, but the talent wasn’t. Ranveer was the best actor for this role. It took a long time for the Indian copy of 8Mile (just joking;) to be made.. 

When I traveled to Mumbai this year, I took a tour to the slum where the movie was set. It was breathtaking to walk on the film set of this great movie. But I caught myself feeling a bit guitly, since I felt a bit like the tourists shown in the film, who find the misery in the slum „so amazing“ and they even take tours through Gully Boy’s parental home, as if the people living there are just tourist features.

 

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Lucknow Central – Jail House Rock 2017

Schade, schade, schade! Von einem Film mit Farhan Akthar hätte ich mehr erwartet. Ein Jail House Rock 2017 hätte Potenzial gehabt. Basiert ja auch auf wahren Begebenheiten. Die Gefängnisband gab es wirklich. Leider fand ich nur die letzten 15min des Films sehenswert. Der Song fetzt. „Kaavaan Kaavaan“ ist ein berühmter Song, der gern auf Hochzeiten gespielt wird. Alle haben sich dann am Ende auch irgendwie gefunden und endlich ist man auch den Figuren menschlich etwas näher. Vorher passiert lange nichts. Nichts, was man nicht schon in etlichen Gefängnisfilmen nicht schon gesehen hätte. Und die Figuren kommen irgendwie nicht in Schwung. Fast emotionslos schaut man zu. Aber man will ja dann doch wissen, wie es mit den Gefängnisinsassen endet (da Farhan zu Unrecht im Knast sitzt und ständig die Todesstrafe droht). Klar hat der Film auch Botschaften: Träume kann niemand einsperren. Die Problematik, dass man als Gefangener Wünsche und Hoffnungen für das Leben draußen hat, sich dort aber das Leben weiter dreht, während es im Gefängnis relativ still steht und es eigentlich gar keinen Sinn macht, zu fliehen, weil nichts mehr so ist, wie es vor dem Gefängnis war. Nebenbei flirtet Farhan auch noch etwas mit einer ihm gut gesinnten Frau. Ist aber alles wie gesagt nichts Neues, was man da zu sehen bekommt und nicht sonderlich aufwühlend oder beeindruckend.

Es gibt definitiv sehr viel sehenswertere Filme. Wer mag, kann ja bei Netflix zum Finale vorspulen.

https://www.netflix.com/de/title/80204433 

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WAZIR – Schachmatt – wer verliert, gewinnt

Also eines zur Warnung vorweg: wer den Film „TE3N“ gesehen hat, darf nicht enttäuscht sein, wenn der Film nur halb so viel Spannung bietet. Es gibt einfach so verdammt viele Parallelen, dass man schnell erahnt, welche Wendung dieser Film nehmen wird. Wird das jetzt DIE ewig gleiche Rolle für Amithab?

Es geht mal wieder um verlorene Kinder, Schuldzuweisungen, Trauer, Rachefeldzüge. Als Schauspielplatz der Kashmirkonflikt.

Man muss Schach mögen…denn der ganze Film dreht sich so sehr um Schach, dass man am Ende den Film vor lauter Schach nicht mehr sieht. Am Anfang konnte ich noch herrlich darüber lachen, wie die kleinen Kinder Anti-Terror-Polizist Daanish (Farhan Akhtar) so richtig beim Schach dissen, weil er ständig verliert. Dass sich ein Schachspiel bestens als Trinkspiel eignet, auch sehr amüsant. Dann muss das Schachspiel ständig für versteckte Hinweise in der Geschichte herhalten und am Ende gibt es auch noch eine Tanzaufführung in Form eines Schachspiels, welches den entscheidenden Hinweis für Polizist Daanish gibt, um das ganze Spiel, in dem er unfreiwillig mitgewirkt hat, zu durchschauen. Wahhhh! Wieviel Schach kann man ertragen, wenn man mit diesem Spiel auf Kriegsfuß steht wie ich?

Es sind die besten Schauspieler am Werk und der Film hat seine tollen Momente, z.B. wenn am Anfang in Zeitlupe die Romanze von Daanish und seiner Frau gezeigt wird, die zugleich Zeitraffer ist. Oder wenn beim Abspann Amithab und Farhan zusammen einen Song zum Film im Tonstudio einsingen. Großartig! Das hat sich gelohnt. Das ewige Schachspiel dazwischen mit den stets grimmigen Bösewichtern und der ewig leidenden Frau hat mich nicht wirklich gefesselt. Aber hey, ein Film mit Farhan lohnt doch immer. Ich hoffe nur, ich träume heut nicht von Schachfiguren. Ein Spiel ist ein Spiel ist ein Spiel.

 

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Farhan Akhtar in Berlin

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Am nächsten Samstag wird mein Bollywood-Fan-Herz endlich mal wieder sehr viel höher schlagen, denn Farhan Akhtar erweist uns zur IndoGerman Filmweek im Babylon Berlin die Ehre.
Und ihm zu Ehren wird gleich eine Reihe von Farhan-Akhtar-Filmen gezeigt. Mir unvergesslich wird natürlich immer die Zeit bleiben, in der er DON2 in Berlin gedreht hat.
Extra für diesen Film wurden damals auch Komparsen gesucht und so habe ich mich damals bei der Filmagentur angemeldet und prompt auch einen Drehtag ergattert.
Leider war genau an diesem Tag King Khan nicht dabei, aber dafür konnte ich aus nächster Nähe Priyanka Chopra, Om Puri und eben auch Farhan Akhtar als Regisseur bei der Arbeit beobachten.
Ich habe Farhan von damals als üblich verwuschelten und hochkonzentrierten Regisseur in Erinnerung. Die Fanbelagerung vorm Hotel war ihm (nachvollziehbar) eher nicht so geheuer.

Nun dürfen wir ihn also wieder in Berlin begrüßen. Es wird zwei Gelegenheiten geben, ihn bei der IndoGerman Filmweek zu treffen:
Für das Panel mit ihm gibt es auf der Website des Babylon extra Karten zu kaufen für 10€.
Das Meet&Greet ist im Ticket für „Der Lauf seines Lebens – The Flying Sikh“ mitinbegriffen. Daran können also alle Filmbesucher teilnehmen.

Ob ich die Gelegenheit dazu haben werde, ihn vielleicht noch nach einem Foto zu fragen oder nach einem Autogramm?
Ich würde vielleicht die DVD „Zindagi Na Milegi Dobara“ (Man lebt nur einmal) mitnehmen und ihm sagen, dass ich dieses Jahr zum Tomatina-Festival nach Spanien fahre, weil die Freude, die sie in diesem Film vermittelt haben so ansteckend war, dass diese Reise zu einem erklärten Lebensziel wurde. Denn, YOLO. Man lebt nur einmal. Und wenn ich überströmt mit zermatschten und klebenden Tomatenresten in Brunol stehe, dann an ihn denken werde. Diese Vorstellung sollte ihn doch sicher erheitern.

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Aber wahrscheinlich wird es wieder so sein, dass ich sprachlos vor meinem Bollywoodstar stehen werde und mich von etwas robusteren Fans zur Seite drängen lasse.

Wie auch immer dieser Tag ausgehen wird, ich freue mich schon sehr darauf.

Update: es ging mal wieder alles so schnell, dass ich ihm nichts weiter sagen konnte, sondern nur um ein Autogramm bitten. Das war immerhin sehr lustig, denn er versuchte den deutschen Titel von Zindagi Na Milegi Dobara“Man lebt nur einmal“ auszusprechen. Der Talk mit ihm war leider etwas ambivalent, was die Organisation betraf. Es konnten bestimmte Trailer nicht auf Leinwand abgespielt werden, denn Farhan engagiert sich z.B. für die Organisation „Mard – Men Against Rape & Discrimination„. Gern hätte man etwas mehr darüber erfahren. Zudem stellte eine der Moderatorinnen des Talks unter Beweis, dass man nicht jeder beliebigen Information im Internet ungeprüft trauen sollte. So musste Farhan immer wieder falsche Informationen berichtigen. Das tat er zwar äußerst charmant, witzig und überlegen, aber für den Zuhörer war etwas Fremdschämen angesagt. Später stellten die Zuhörer im Saal auch durchaus interessantere Fragen.

Und es war ihm auch nicht zu peinlich, uns ein Lied zu singen:

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Dil Dhadakne Do – Love Boat…dadadaaaaaaaa

Ach, was habe ich damals in den 80ern die Serie „Love Boat“ geliebt…und nach so langer Zeit durfte ich mich endlich wieder daran erinnert fühlen…unglaublich dramatische Liebesgeschichten auf einem Kreuzfahrtschiff im Glanze Bollywoods. Danke Dil Dhadakne Do! Es hätte kitschig, albern, so lala werden können, aber nein, zu meiner positiven Überraschung war dies mal wieder eine Unterhaltungskanone der leichteren Art, obwohl so ganz dramödisch gesellschaftskritisch. Nach „Pk“ schon wieder ein Film, der auf übelst lustige Weise der indischen Gesellschaft einen Spiegel zum Umdenken vorhält. Das ist ja großartig.

Was habe ich gelacht! Und ich kann dem indischen Humor selten wirklich herzhaftes Gelächter abgewinnen, aber diesmal gab es einen Volltreffer nach dem anderen in meinem Lachzentrum. Bis zum Ende durch. Herrlich!

Die Mehrheit der Inder dürfte sich mit den Akteuren wohl kaum identifizieren können. Das Ganze spielt im Milieu der Reichen und Schönen…oh ja, und wie schön sie alle sind! Aber diese ach so perfekte Welt ist hinten herum so hässlich, dass es für alle, die nie an dieser Welt auch nur ansatzweise teilnehmen können, ein Fest ist zu sehen, wie dreckig es dort zugeht. Um den schönen Schein zu wahren, geht man ohne Skrupel über die Bedürfnisse der Kinder hinweg, zwingt sie in Leben, in denen sie unglücklich sind, sieht über eheliche Untreue hinweg, spinnt Intrigen der ganz besonders perfiden Art, leugnet das Unperfekte bis zum Erbrechen. Und auf diesem Boot brechen so viele dieser Pappkartenhäuser zusammen, dass es ein wahres Fest für alle Gerechtigkeitssinne ist. So viele Wahrheiten werden gesagt, wie es wahrscheinlich jedes Kind gern seinen Eltern einmal sagen wollte, aber dem Frieden willen kaum einer genau so hart sagen würde. Dafür muss man den Film einfach lieben.

Und natürlich wegen der tollen Kulissen wie das schöne Istanbul und die tollsten Schauspieler, die Bollywood zu bieten hat. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so sehr über Ranveer Singh beäumeln würde. Seine Rolle spielt er so gut, dass ich echt Respekt dafür habe.

Die Kritik, dass es zu viele Geschichten auf einmal sind, kann ich für mich nicht nachvollziehen. Das habe ich schon damals an „Love Boat“ so geliebt, so vielseitig ist doch das Leben. Und auch wenn das meiste vorhersehbar scheint…hier ist der Weg das Ziel. Es macht Spaß, die dramatischen Entwicklungen mit zu verfolgen und zwar durchweg.

Dass die Schauspieler sehr viel Spaß beim Dreh hatten, ist nicht verwunderlich.

Also ich freue mich schon auf die DVD…wenns mal wieder nichts zu lachen gibt, bei dem Film bleibt kein Auge trocken und keine Wahrheit ungesagt. Geht ins Herz, bringt es zum Lachen und Weinen und schön is.

Läuft aber auch noch im Kino: holt euch jetzt die verdiente Portion Sonne! Kinofinder

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Shaadi Ke Side Effects – Nebenwirkungen einer Ehe

Was würde Sid, der Ehemann im Film, über diesen sagen? Vielleicht:  Turbulente und herzerfrischende Komödie über den Alltag eines Ehelebens.

Sid hat nämlich Probleme damit, die Wahrheit zu sagen. In Wahrheit müsste er sagen: Der Film ist insbesondere in der zweiten Hälfte absolute Zeitverschwendung. Laaangweilig! Im 10-Minuten-Zeitraffer wärs vielleicht erträglich gewesen.

Gut, vielleicht bin ich mit meiner Aversion gegen die Institution Ehe nicht die Richtige, um über den Film neutral zu urteilen. Ich kann jedenfalls nur den Kopf darüber schütteln, dass ich meine Zeit mit diesem Film vergeudet habe. Wenn nicht die tollen Hauptdarsteller wären, würde ich den Film sogar als Körperverletzung ansehen, denn im Kino kann man schlecht vorspulen und ich habe bis zum Ende an den Kinosessel gefesselt darauf gewartet, dass der Film noch irgendwie zündet oder wenigstens eine noch so kleine lohnenswerte Lebensweisheit bietet. Ja schön, am Ende referiert Sid darüber, dass man sich in der Ehe immer die Wahrheit sagen muss, auch wenn das noch so anstrengend ist und Nerven kostet und Streit verursacht. Aber 3 Stunden, um zu dieser Ansicht zu kommen, sind verdammt nochmal viel zu laaaaaaaaaaang…weilig! Was die Mädels hinter mir auch lautstark zum Ausdruck brachten.

Sid und Trisha wollen eben nicht in den langweiligen Abgründen des Ehealltags verschwinden und treffen sich auch schon mal als Unbekannte beim Feiern, um die gewisse Würze aufrecht zu erhalten. Als Trisha dann ungeplant schwanger wird, weil Sid nicht auf die Verhütung geachtet hat (wtf?, wenn man dem Mann die Verhütung allein überlässt, ist ja wohl eine Schwangerschaft vorprogrammiert!) und sie sich erstmal gegen das Kind entscheiden, kommt aber in allerletzter Sekunde (Trisha sitzt schon auf dem Abtreibungs-OP-Tisch) doch noch Sids Entscheidung dafür, aus Angst vor einer hormonunterstützten Mehrlingsgeburt, falls die beiden es sich in späteren Jahren doch nochmal anders überlegen sollten mit dem Nachwuchs.

Und so kommt es, wie es kommen muss: Trisha verwandelt sich in eine „emotionale Irre“, die nichts Spannendes mehr zu erzählen und einzig das Kind im Kopf hat, ihren armen Mann vernachlässigt und nur noch praktische Dinge und Kleidung bevorzugt. Verwandlung von der coolen Karrierefrau zum Muttermonster. Sid kann ihr nichts recht machen, fühlt sich bald als überflüssigster Trottel der Welt, der nur gut genug zum Geld beschaffen ist. Vom coolen Supermann zum unfähigen Vater, der den fähigeren Nachbarn als Konkurrenten fürchten muss. Aber Sid guckt sich bald einen tollen Plan von seinem Schwager ab. Nimmt sich ab und zu ein Hotelzimmer, später eine WG, um dort Kraft zu tanken, sich mit Sehnsucht zu füllen und zumindest als hart arbeitender Geldbeschaffer Anerkennung zu bekommen. Dass dieses Geheimrezept-Konstrukt irgendwann auffliegen muss, ist klar. Es kommt, wie es kommen muss, Drama, Gegenlüge von Trishan, sie verzeihen sich, die Sonne geht auf, die Lösung allen Übels liegt klar auf der Hand: sagt euch die Wahrheit.

Ok, es gibt ein paar lustige Szenen, vielleicht werde ich den Humor einer indischen Komödie nie in seiner Gänze nachvollziehen können. Es ist schön zu sehen, dass eine nicht verhungerte, sondern mit sexy Rundungen ausgestattete Vidya Balan offensichtlich Spaß am Dreh mit Farhan Akhtar hatte, der wie immer eine super Figur, auch als etwas trotteliger Vater macht, aber sie können diesen langweilig dahinplätschernden Film leider nicht retten. Wenn der Film die langweilige Ehe symbolisieren soll, ist ihm das hinreichend gelungen.

Saket Chaudhary hätte sich den Nachfolgefilm von Pyaar Ke Side Effects sparen können. Er wird schnell vergessen sein.

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Lauf Milka, lauf (um dein Leben)! Die Biographie eines indischen Laufhelden

Hosssssa! Wie heiß ist denn Farhan Aktar in der Rolle des Olympialäufers Milka Singh! Da hat nicht nur er im Film ordentlich geschwitzt, da schwitzt man auch als weiblicher Zuschauer ordentlich mit. Hossa!!! Und daran ist bitte nicht nur seine schon übertrieben aufgepumpte Athletenfigur Schuld (die der wahre Milkha Singh sicher nicht hatte). Als Sikh macht er ein außerordentlich bewundernswerte Figur. So ein Turban, lange Haare, Bart können ganz schön sexy sein.

Aber erstmal frisch kalt geduscht zum Inhalt des Films, der sich wirklich lohnt, anzusehen. Der Regisseur Rakeysh Omprakash Mehra (der auch für den wunderbaren Film „Rang de Basanti“ verantwortlich ist) meinte, in Indien gibt es normalerweise keine berühmten Athleten. Indiens Sport sind eher Hockey und Cricket. Aber einen Helden hat es unter den Athleten doch gegeben, und dessen Geschichte musste unbedingt erzählt werden und soll nun auch in allen Schulen gezeigt werden.

Milka Singh erlebte als Kind bei der Trennung Indiens und Pakistans ein Trauma. Er musste mit erleben, wie seine Familie Opfer der  religiösen Vertreibungen wurde. Kurz bevor auch sein Vater getötet wird, ruft ihm dieser noch zu „Bhaag Milka, Bhaag (Lauf Milka, Lauf!). Dieses Trauma begleitet Milkha sein Leben lang und macht ihn vielleicht deshalb zum größten indischen Läufer aller Zeiten, da er quasi immer auch um sein Leben läuft. Lange trägt er den Hass auf Pakistan mit sich, bis er eines Tages von der indischen Regierung genötigt wird, an den freundschaftlichen Indisch-Pakistanischen Spielen teilzunehmen. Als er den außerordentlich schnellen pakistanischen Läufer besiegt und ihm von pakistanischer Seite der Titel „Flying Sikh“ verliehen wird, scheint er das erstemal versöhnt.

Der Pakistan-Indien-Konflikt ist sehr einseitig dargestellt, woraufhin der Regisseur zu bedenken gab, dass er natürlich nur aus der Sicht von Milkha erzählt hat. In Pakistan konnte der Film nicht wirklich released werden, da er zur Zeit des Ramadan herausgebracht wurde. Es wurden aber wohl sehr viele DVDs geordert.

Der Regisseur erzählte noch, dass er den Film mit dem echten Milkha angesehen hat, er aber nach kurzer Zeit gegangen ist, wahrscheinlich weil es zuviel für ihn war, die ganzen Grausamkeiten noch einmal mitzuerleben. Er hat ihm auch nie gesagt, ob er den Film gut fand.  Ob historisch gesehen soweit alles so stimmt, ist fraglich, aber Rakeysh Omprakash Mehra gab auch zu, dass vieles von ihm interpretiert ist. Zum Beispiel dass Milkha während des Laufens immer die Vergangenheit einholen will und er die Mörder seiner Familie im Nacken hat. Milkhas Ehefrau schien aber kein Problem damit zu haben, seine heißen Affären z.B. mit einer Australierin auf der Leinwand zu sehen. Sie wußte wohl, worauf sie sich einläßt.

Ein sehr sehenswerter Film! Dieser Sportlerbiographie darf man getrost eine Chance geben. Sehr schön fand ich viele mit Leidenschaft gedrehte Kameraeinstellungen, wenn z.B. seine Füße in Zeitlupe im Sand laufen. Farhan Aktar spielt einfach großartig. Ich denke, der echte Milka Singh hätte keinen besseren Schauspieler für die Verfilmung seines Lebens bekommen können.  Zurecht ausgezeichnet als „Bester Film“ bei den Filmfare Awards. Die Trennung von Indien-Pakistan hat sicher noch hunderttausend solcher Schicksale zu erzählen. Nicht alle können erzählt werden, aber hier steht eine Geschichte davon, die, ich kann dem Regisseur zustimmen, erzählt werden sollte.

http://en.wikipedia.org/wiki/Bhaag_Milkha_Bhaag

http://www.molodezhnaja.ch/bhaag-milkha-bhaag.htm

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