Bollywoodelfe's Blog

Eine deutsche Sicht auf Bollywood, Indien , Pakistan

151 Momentaufnahmen aus Indien

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Indien 151
Oktober 2019 (5. Auflage)
288 Seiten
ISBN: 978-3-95889-251-4
Conbook Verlag

151 Eindrücke aus Indien. Von A wie Aberglaube bis Z wie Zeit, die in Indien eine ganz andere Bedeutung hat als hier im abgehetzten Europa. Allein über den Aberglauben in Indien könnte man mehrere Bände verfassen. Da werden Operationstermine nach dem Horoskop gemacht und Menschen mit Gegenständen oder Tieren verheiratet, um das von der Geburt beeinflusste schlechte Horoskop zu verbessern. Heiraten geht sowieso nicht ohne vorher den Astrologen zu befragen. Manche leben ihr Leben vollständig nach dem Horoskop. Als Horoskopersteller und Prophezeier kann man gut Geld verdienen. Auch ich habe mir in Indien mal aus der Hand lesen lassen. Was die Vergangenheit betraf, war das unheimlich zutreffend. Nur die Zukunft war etwas undeutlich. Auch in Tempeln wird gern Geld gegeben, um den Wünschen etwas mehr Ausdruck zu verleihen. Und auch ich habe dieses Jahr in einem hinduistischen Tempel mal ein Ritual mitgemacht und dafür “Eintrittsgeld” gezahlt. Ich befürchte nur, der Priester hat meinen telepathischen an ihn gerichteten Wunsch nach Gesundheit etwas falsch verstanden, denn einen Tag später traf ich auf eine neue Liebe in meinem Leben, nach der ich gar nicht auf der Suche war. Eine neue Liebe ist allerdings auch wie ein neues Leben und fördert ja nachweislich die Gesundheit. Außerdem befinde ich mich mal wieder in einem siebten Jahr. Es gibt ja die Theorie, dass alle sieben Jahre im Leben immer gravierende Veränderungen stattfinden. Oder ob es an meinem Alter liegt, 42? Laut “Per Anhalter durch die Galaxie” die ultimative Zahl, welche die Antwort auf alle Fragen des Lebens ist. Irgendwo kann man das Leben immer ein bisschen mit Aberglauben erklären. Was für uns in Europa eher belustigende Zufälle sind, hat in Indien eine ganz andere Bedeutung. Im Film “The Zoya Faktor” wird dieser oft übertriebene Aberglaube in Frage gestellt. Gerade im Sport gibt es Rituale,  z.B. sich nicht mehr die Haare zu schneiden oder zu rasieren, weil man das Gefühl hat, damit die Glückssträhne zu durchbrechen. Bei “The Zoya Faktor” wird eine Frau zur Glücksbringerin einer Cricketmannschaft erklärt. Solange sie mit dem Team frühstückt und bei den Spielen dabei ist, scheint die Mannschaft wie durch ein Wunder zu gewinnen. Ist sie nicht dabei, werden sie zu Verlierern. Ihr wird schließlich ein Millionenvertrag angeboten, damit sie den Glücksbringer spielt. Der Kapitän der Mannschaft ist zurecht erzürnt, denn was sagt es über alle ihre harte Trainingsarbeit aus, wenn am Ende der Erfolg einem Glücksbringer zugeschrieben wird. Und warum sollte man überhaupt noch hart trainieren, es gibt ja einen Glücksbringer. Am Ende gewinnt das Team Indien natürlich auch ohne Glücksbringer. Man sollte es mit dem Aberglauben nicht übertreiben, möchte man dem indischen Publikum beibringen.  

151 ausgewählte Momente des indische Alltags, liebevoll bebildert. Manchmal gibt es eigens erlebte Geschichten dazu, manchmal Fakten zur Kultur und Gesellschaft. Man kann sich erstmal an den Bildern orientieren und dann auswählen, welche Geschichte dazu man genauer lesen möchte oder man nimmt sich jeden Abend eine Geschichte aus dem bunten Leben in Indien vor. Jedes Geschichte ein eigenes Abenteuer. Derjenige, der die Vielfalt Indiens noch nicht selbst erlebt hat, wird hier nicht gleich erschlagen von zu viel Neuem und der Indienkenner kann sich genüsslich zurück lehnen und an die eigenen Erfahrungen zurück denken und herrlich abschweifen.

Fazit: ein tolles Format, sowohl für Indien Interessierte, als auch Indienkenner. Macht Menschen, die bisher noch nicht nach Indien gereist sind, garantiert neugierig auf dieses vielfältige, bunte Leben. Für Indienbereiste bietet das Buch einen schönen Rückblick darauf, was man selbst schon alles erlebt hat und was es immer noch neu zu entdecken gibt.  

Ich finde das Buch sehr inspirierend. Vielleicht erstelle ich nach meiner dritten Sri Lanka Reise ein ebensolches Bilderbuch für Sri Lanka. Auf jeden Fall nehme ich es als Inspiration, zu einigen Stichwörtern von A bis Z Filmtipps zu geben für alle, die bestimmten Eigenarten von Indien nochmal genauer nachgehen wollen. 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Conbook Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

EN

151 impressions from India. From A like superstition to Z like time, which has a completely different meaning in India than here in Europe, where everybody is under constant time pressure. The topic superstition in India could fill many books. The surgery appointments are made according to the horoscope and people are married to objects or animals in order to improve the bad horoscope influenced by the birth. Anyway, a wedding is not possible without consulting your horoscope. Some live their lives completely according to the horoscope. From horoscopes and prophecies you can make good money. I too, had a palm reading in India. As far as my past was concerned, the reading was incredibly true. Only the future was a bit unclear. Even in temples, money is gladly given along with wishes to the priest. I also participated in a ritual in a Hindu temple this year and paid „entrance fees“. I’m just worried that the priest misunderstood my telepathic desire for health, because a day later I met a new love in my life that I was not looking for. However, a new love is also like a new life and good for your health. Also, I’m in a seventh year again. There is the theory that every seven years in life there are always serious changes taking place. Or is that happening because of my age? 42, the definite number, which is the ultimate answer to all questions of life according to “The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy”? Somewhere you can always explain life a bit with superstition. What are rather amusing coincidences in Europe has a completely different meaning in India.

151 selected moments of Indian everyday life, lovingly illustrated by photos. Sometimes there are stories which the author herself has experienced, sometimes factual information regarding the culture and society. You can first orientate yourself on the pictures and then choose which story you would like to read further or you enjoy each evening a story from the colorful life in India. Each story has its own adventure. The one who has not yet experienced the diversity of India will not be overwhelmed by too much novelty here and the India connoisseur can lean back, relishing and reflecting on their own experiences.

Conclusion: This book is guaranteed to make people who have not yet traveled to India curious about this diverse, colorful life. For those who have already visited India, the book offers a nice review of what you have already experienced and what there is still to discover.

I find the book very inspiring. Maybe after my third trip to Sri Lanka, I have been inspired to create a picture book for Sri Lanka with 151 pictures and stories. In any case, I have taken it as inspiration to give film tips for some keywords from A to Z for those who want to explore in more unique aspects to India.

I would like to thank Conbook Verlag for providing the reviewer’s copy.

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Baahubali live @RoyalAlbertHall

For the Royal Philharmonic Concert Orchestra under the direction of Ludwig Wicki and unknowing audience, this event was certainly a kind of „culture shock“, however, in a positive way. A movie night with an Indian audience is a real adventure full of emotions. All emotions are loudly expressed, and the Indians are known to be very emotional. There are whistles, jokes, clapps, calls. The hero simply needs to be appear on the screen  and already the hall is shaking. It is impressive that the brave musicians never lost their tact and composure. I have no idea how that works, but they have always been on point with performing the film music. I love the soundtrack of Baahubali, and this live accompaniment from an orchestra was the highlight. Pure goose bumps throughout the long movie, apparently also for the conductor. At the end, he even heartily embraced the composer M.M. Keeravani. An epic film with epic film music and an epic audience, plus a Q & A with the stars. This event was definitely worth the trip to London.

DE

Für das Royal Philharmonic Concert Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki und unvorbereitete Zuschauer war dieses Ereignis sicher eine Art „Kulturschock“, ich denke positiver Art. Ein Filmabend mit indischem Publikum ist ein echtes Abenteuer voller Emotionen. Jegliche Emotion wird lautstark geäußert, und die Inder sind bekanntermaßen sehr emotional. Da wird gepfiffen, gejohlt, geklatscht, gerufen. Es muss nur der Held auf der Leinwand erscheinen und noch keine Sekunde in Aktion gewesen sein und schon bebt der Saal. Beeindruckend, dass die tapferen Musiker dabei nie den Takt und Fassung verloren. Ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert, aber sie waren immer auf den Punkt mit ihrer Filmmusik. Ich liebe die Filmmusik von Baahubali. Und diese Live-Begleitung von einem Orchester war die Krönung. Gänsehaut pur während des ganzen langen Films. Anscheinend auch für den Dirigenten. Der umarmte am Ende sogar ganz stürmisch den anwesenden Komponisten M.M. Keeravani. Ein epischer Film mit epischer Filmmusik und einem epischen Publikum, dazu noch ein Q&A mit den Stars. Diese Veranstaltung war die Reise nach London definitiv wert.

https://www.royalalberthall.com/about-the-hall/news/2019/october/exclusive-photos-the-world-premiere-of-baahubali-the-beginning-live-and-the-long-awaited-royal-reunion

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Vorsicht, Indien! Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie dieses Buch…

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Als mir neulich ein Kollege von seiner Idee erzählte, demnächst einen Freund in Indien besuchen zu wollen und ich ein paar Hinweise gab, was ihn dort erwarten würde, waren alle erstmal etwas schockiert und meinten, das ist ja jetzt eher abschreckend. War natürlich absolut nicht abschreckend gemeint. Ich finde nur, dass man nicht absolut blauäugig nach Indien reisen sollte, da man sonst vielleicht wie viele nach einem Indienbesuch der Meinung ist: nie wieder Indien! oder wie ein anderer Kollege schockiert nach seiner Indienreise meinte: „Indien ist toll, wenn nur die Inder nicht wären.“

So ist dieses Buch „Was sie dachten, niemals über Indien wissen zu wollen“ von Andrea Glaubacker genau mein Thema. Ich habe mich schon immer auch mit den Schattenseiten dieses Landes beschäftigt und war dann sehr zwiespaltig, ob ich wirklich in ein Land reisen möchte, in dem Frauen und Mädchen so viel Leid geschieht, ein Land in dem das Kastenwesen soviel Ungerechtigkeit hervor bringt, ein Land, in dem bloße Gerüchte einen wütenden Mob dazu bringen, jemanden Unschuldigen zu töten. Die Erlösung kam in Gestalt meiner Hindi-Lehrerin, mit der allein ich mich traute, das Land in all seiner Vielfalt zu erleben.

Die Autorin beschreibt in ihrem Buch sehr viele Fakten, die ich schon kenne, aber immer mit einem gut recherchierten Hintergrund und eigenen Erfahrungen, so dass ich es jederzeit spannend fand, zu lesen.

Am unterhaltsamsten fand ich die Übersicht in einer Tabelle, die den Unterschied in der Arbeitswelt unglaublich deutlich macht:

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Ich musste herzlich lachen! Ja genauso ticken wir und die Inder.

Ich konnte alle Beschreibungen der Autorin aus meinen eigenen Erfahrungen nachvollziehen und die Auswirkungen auf einen distanzgewohnten, in einer perfekten Welt lebenden Europäer. Dass man als Tourist ein großes Geldbündel auf zwei Beinen ist, mit dem man zu jeder Zeit ein Geschäft machen möchte, ist wahrlich anstrengend. Dass Absprachen und „morgen“ und Busfahrpläne absolut nichts zu bedeuten haben, nervenaufreibend.

Ich denke, wenn man auf eigene Faust nach Indien reist, benötigt man sehr viel Zeit, mit den Eigenheiten klar zu kommen. Dank meiner Hindi-Lehrerin habe ich mir bei meinem Indienbesuch viel Lehrgeld gespart.

Ich kann das Buch sehr empfehlen, nicht nur als Reisevorbereitung, auch schon erfahrene Indienreisende können sich hier wiederfinden. Das Buch ist sehr unterhaltsam und informativ. Und wie die Autorin auch richtig meint, es soll auf keinen Fall abschreckend wirken, sondern vorbeugen, dass der Indienurlaub mit einer allzu rosaroten Brille betrachtet wird. Das Abenteuer Indien lohnt sich auf jeden Fall. Allein weil man dort als Europäer ziemlich unsanft aus einer perfekten Welt ins scheinbare Chaos gestürzt wird. Ich konnte dort (zumindest als Touristin…als dort lebende Frau wäre das eher nicht möglich) unheimlich viel Augenblicke der Freiheit, Gastfreundschaft, Abenteuer erleben. Das Land ist einfach so unglaublich, spannend und vielfältig, dass es gut ist, sich den Fakten, die in diesem Buch beschrieben werden, bewusst zu sein.

Vielen Dank an den Conbook-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Es war mir eine Lesefreude!

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Das Drama um Berlin Indiawaale beim Karneval der Kulturen in 3 Akten

Dieses Jahr gab es beim Karneval der Kulturen eine indische Premiere! Endlich hatte sich auch eine indische Truppe mit dem Namen „Berlin Indiawaale“ zusammengefunden, hervorgegangen aus der Facebook-Gruppe „Indians in Berlin“. Ein extra aus Indien eingeflogener Choreograph, Aatish Devrukhar, der auch schon an der Seite mit Stars wie Shahrukh Khan, Salman Khan und anderen Berühmtheiten getanzt hat, hatte die Truppe gecoacht. Da ich die Chance bekam, in meinem Bollywood-Tanzkurs mit eben diesem auch einen Unterricht mitzuerleben, kann ich mit Gewissheit sagen: Aatish ist wirklich ein toller Choreograph und kann sich spontan auf die Größe der Gruppe einstellen und aus einem bunten Haufen in kurzer Zeit eine tolle Tanzgruppe machen.

1.Akt: Aufgang Berlin Indiawaale

Der Umzug startete gegen Mittag, bis dahin hieß es erst einmal Warten für den Wagen mit der Nummer 43. Das Warten gestaltete sich recht fröhlich. Vom Wagen dröhnte laut Bollywood-Musik, man tanzte sich schon einmal wild ein. Das Wetter war herrlich und wie bestellt, die Stimmung ausgelassen fröhlich und voller Vorfreude.

2. Akt: Die Berlin Indiawaale ziehen los

Endlich, 3 Stunden später ist es endlich soweit! Berlin Indiawaale dürfen sich in Bewegung setzen. Begeistert reißen sich die Leute am Straßenrand darum, Aufnahmen von diesem bunten Wagen zu machen. Um die erste Ecke gebogen soll das erste Mal die Choreo aufgeführt werden. Dann passiert es: plötzlich stoppt die Musik! Der Wagen zieht erstmal ohne Musik weiter. Auf dem Wagen wird hektisch versucht, den technischen Defekt zu beheben. Die Berlin Indiawaale geben alles, um sich davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Mit Trommeln, Klatschen und Singen versuchen sie, das Missgeschick mit der Technik auszugleichen. Nichtdestotrotz sieht man ihren Gesichtern die Enttäuschung an.

3. Akt: Die Rettung

…wird von zu Hause organisiert: eine mobile Musikanlage rettet den Umzug. Endlich können die Berlin Indiawaale ihre Choreographien tanzen, umjubelt, und Aatish gibt alles, wie ein Bollywoodstar. Ganz wie in einem Bollywoodfilm ging es dramatisch zu mit einem grandiosen Happy End.

Abgang Bollywoodelfe am Südstern.

Endlich ist Indien auch beim Karneval der Kulturen angekommen. Ich hoffe, es gibt nächstes Jahr ein Wiedersehen…dann vielleicht gleich mit Plan B im Gepäck 🙂

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Delhi – wer suchet, der findet auch hier Schönes

Mit Delhi stand ich etwas auf Kriegsfuß. Es erinnerte mich zu sehr an Berlin mit seinen grummeligen Bewohnern, allzeit gehetzt und genervt. Großstadt eben. Da sind Touristen erst recht zuviel.

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Dazu ein Regentag, ein Kotzerama, ein heruntergekommenes Business-Hotel, in dem Nachts alle 10 Minuten der Stromgenerator anspringt und das Telefon klingeln lässt…und dann der Besuch des verfallenen ungepflegten Roten Fort, das wir uns hätten sparen können.

Sollte das vom Schicksal hilfreich gemeint sein, dass mir der Abschied aus Indien somit leichter fällt?

Zum Glück gab es drei Dinge, die mich mit Delhi versöhnten:

1. Kingdom of Dreams

In diesem Entertainment-Palast werden nicht nur Musicals präsentiert, hier kann man auch in einer sehr fantasiereich gestalteten Halle mit real anmutendem Kunsthimmel in die ganze Welt Indiens eintauchen und Essen aus allen Teilen des Landes probieren.

Wir haben uns „Zangoora – Der Gypsy-Prinz“ angeschaut und ich war überwältigt von soviel meisterlicher Show…die Bühnenbilder waren unglaublich durchdacht, mal schwebte jemand von oben herab, mal erleuchteten die Leinwände mit zauberhafter Märchenweltoptik, die Bühne war voll von vor Freude tanzender Menschen, es steckte eine schöne Geschichte dahinter, die man auch verstand, wenn man nicht des Hindi mächtig ist und alles tobte und tanzte, am Ende wir alle mit…eine wahre Freude, die man unbedingt mal teilen sollte, wenn man in Delhi ist. Ich habe schon einige, meist enttäuschende Bollywood-Musicals gesehen…dieses kann ich wirklich empfehlen.

2. Farzi Cafe

Diese Art von innovativem Restaurant im Stadtteil Gurgeon habe ich selbst in Berlin noch nicht gesehen. Hier werden kulinarische Illusionen präsentiert. Gewohnte Speisen werden mit ganz anderen Zutaten neu erfunden. Auch die Darbietung der Speisen ist jedesmal erfrischend kreativ. Mal in einem Buch, mal mit Nebel. Hier werden indische Gerichte aus dem bislang gekannten Konzept in ein wirklich interessantes neues Spektrum katapultiert. Einmal überraschen lassen und staunen bitte.

Instagram-Account vom Farzi Café

3. Lodi Park

Ich liebe Parkanlagen in Städten, normalerweise sind das meine erste Anlaufstationen in einer fremden Stadt. In Delhi hätte ich alles erwartet, nur nicht solch einen schönen gepflegten Park mit dieser wirklich entspannten Atmosphäre mitten im Trubel inklusive liebevoll gestalteten Mülleimern, die die Gäste dazu bringen sollen, ihren Müll nicht wie gewohnt achtlos wegzuwerfen, sondern in diese netten Behälter. Ein Chai-Wala bringt in einem dampfenden Kessel Tee und kleine Snacks vorbei. Wir haben die Gelegenheit für ein Picknick genutzt. Das war einfach großartig und sehr entspannend.

Neben diesen 3 Highlights standen natürlich auch das India-Gate und diverse Hindu- und Sikh-Tempel auf dem Programm.

Unsere Reiseleiterin war Anjana Singh von Hindi-Online, die diese tolle Reise immer im März anbietet.

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Jaipur my Love

Jaipur hat definitiv mein Herz erobert. Der neueste Kinofilm „Best Exotic Marigold Hotel 2“ hat mich schmerzlich daran erinnert, wie sehr ich der Hauptstadt Rajasthans erlegen bin. So ist eine Liebeserklärung an die wunderschöne Stadt aus dem fernen Berlin dringend notwendig.

Dass ich mich so bemerkenswert wohl in Jaipur fühlte, lag sicher auch in erster Linie an dem märchenhaften Hotel „Umaid Bhawan„. Dieses Hotel ist so detailverliebt, dass selbst mehrere Tage nicht annähernd ausreichen, die ganze Schönheit des Hotels zu erfassen. Dazu ein excellenter Service, hochwertiges Essen und ich fühlte mich wie ein Prinzessin. Man könnte meinen, die Fotos auf der Webseite sind stark bearbeitet und können unmöglich der Realität entsprechen…aber es ist wirklich so unfassbar, dass man jedesmal beim Betreten des Hotels in Staunen gerät. In der Nähe gibt es auch die Möglichkeit, eine Ayurvedische Massage zu bekommen, was wir nur allzu gern nutzten. Mittels Fahrservice des Massagestudios gelangten wir ohne Probleme hin und wieder zurück. Der Wagen ist extra mit Tüchern ausgelegt, da man danach sehr ölhaltig wieder ins Hotel zurück kehrt.

Unser erstes Ziel in Jaipur war das berühmteste Wahrzeichen, der Palast der Winde, Hawa Mahal. Hier konnten die zahlreichen Damen des Hofes unerkannt durch die Fenster schauen und so am Leben draußen auf der Straße teilhaben. Architektonisch wirklich einzigartig und man kann sich noch lebhaft vorstellen, welch lustvolles und prunkvolles Leben hier einst geführt wurde.

Unsere nächste Station war die Albert Hall, ein Museum mit Artefakten aus aller Welt, unter anderem auch einer Mumie aus Ägypten.

Jantar Mantar, eine historische astronomische Sternwarte „beherbergt 14 nach astronomischen Gesichtspunkten entworfene Bauwerke. Diese dienen unter anderem der Messung der Zeit, der Voraussage von Eklipsen, der Beobachtung der Planetenbahnen, der Bestimmung von astronomischer Höhe und Deklination und der Erstellung von Ephemeriden“ (Quelle: Wiki)

Leider reichten meine astronomischen Kenntnisse nicht aus, um diese Bauwerke entsprechend zu würdigen, aber interessant anzusehen sind sie allemal.

Die mittelalterliche Festung Amber/Amer Fort liegt etwa 11km nördlich von Jaipur. Hier wurden auch Teile eines meiner Lieblingsfilme aus Indien „Jodhaa Akbargedreht. Dort kocht die hinduistische Rajputenprinzessin Jodhaa nämlich eigenhändig in den Riesenkesseln Essen für ihren muslimischen Mogulherrscher Akbar. Zurück in Deutschland bekam ich gleich Lust, mir zum etlichen Male wieder diesen wunderbaren Film anzuschauen.

Auf dem Weg dorthin sieht man auch „Jal Mahal„, den schönen Wasserpalast. Ebenso hat man hier die Möglichkeit für einen Kamelritt.

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Wenn man schon in Indien weilt und indische Filme so liebt wie ich, ist ein Kinobesuch Pflicht. In Jaipur gibt es das berühmte „Raj Mandir„, welches schon ohne einen Film gesehen zu haben den Besuch lohnt.

Wir haben Dirty Politics gesehen…nunja, eher ein Film, den ich lieber schnell vergessen möchte, weil ich diese Bilder von Om Puri, wie er eine 40 Jahre jüngere Frau abschleckt, nie sehen wollte. Tatsächlich ganz schon dirty, nicht nur, was die politischen Verwicklungen des Filmes betrifft.

Ein ganz besonderes Ausflugsziel ist das Museumsdorf „Chokhi Dhani„, in dem man die ganze Kultur Rajasthans erleben kann…dieses innovative Tourismuskonzept sollte man sich nicht entgehen lassen.

Das wars dann leider auch schon, wir mussten weiter nach Delhi und Pink City verlassen. Bis hoffentlich bald mal wieder!

Unsere Reiseleiterin war Anjana Singh von Hindi-Online, die diese tolle Reise immer im März anbietet.

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Reise nach Agra – eine Hochzeit und ein Todesfall…

…bevor der werte Leser denkt, hier handele es sich um einen Krimi oder tatsächlich ereignete dramatische Verwicklungen…mitnichten. Ich habe nur in Anlehnung an einen berühmten Film etwas gewitzelt. Der Todesfall bezieht sich ein wenig metaphorisch auf das berühmte Mausoleum Taj Mahal.

Aber von vorn. In Agra angekommen gab es nicht viel Zeit zu verlieren, denn nun war unsere Chance gekommen, einmal einer echten indischen Hochzeit beizuwohnen.

Der Weg dahin war allerdings etwas beschwerlich. Man sollte sich in Indien nicht auf Google Maps verlassen. Wir wurden damit nämlich in eine sehr zwielichtige Gegend geschickt, in der so einige alkoholisierte Männer herum liefen und das Auto kam kaum durch die engen Gassen. Irgendwann gaben wir auf und machten zum Glück kehrt. Das war das erste Mal auf dieser Reise, wo es mir doch sehr unheimlich wurde.

So wartete man schon ungeduldig auf uns. Wir befanden uns zwar schon im fortgeschrittenen Stadium der Feierlichkeiten, genauer gesagt war es der siebente Tag, aber doch wurden wir dann so erschlagen vom Umfang, als wäre es der erste Tag gewesen.

Auf einem sehr großen Areal standen ringsum zahlreiche Köche, die dem Publikum jede erdenkliche Speise frisch zu bereiteten. Niemals hätte ich mich durch all diese Stände probieren können. Aber das, was ich kostete, war hervorragend. Neben der Bühne war eine riesige Leinwand aufgestellt, auf der man live mitverfolgen konnte, was mit dem Brautpaar gerade geschieht. Auf diesem riesigen Areal mit den vielen Menschen ist es nicht leicht gewesen, einen Blick auf das Brautpaar zu werfen. Später kam dann die Braut zur Bühne geschritten und es gab viel Knallerei, Konfetti, Bilder mit allen Verwandten…alles natürlich immer von einem professionellen Team gefilmt. Am Ende legte auch noch ein DJ auf und wir stürmten die Tanzfläche. Alles in allem genauso, wie man es in den Filmen auch immer präsentiert bekommt. Pompös, riesig, bunt, laut und eine tolle Erfahrung.

Am nächsten Tag lautete die Ansage, schon zum Sonnenaufgang das Hotel zu verlassen, um vor der größten Touristenmeute am Taj Mahal zu sein und dieses im schönsten Morgensonnenschein zu erleben. Bevor man hinein darf, muss man sich einer umfangreichen Taschenkontrolle unterziehen. Diese ergab, dass ich meinen Leucht-Gummiball, den ich zum 25jährigen Jubiläum des Mauerbaus erworben hatte, nicht mit reinnehmen durfte. Ein geschäftiger Betreiber eines Shops neben dem Eingang bietet für solche Fälle an, dass er diese verbotenen Sachen aufbewahrt und man dann als Gegenleistung dafür später im Shop etwas kauft. Sehr schlau.

Als ich dann endlich live und wahrhaftig vorm Taj Mahal stand, war es tatsächlich sehr viel beeindruckender, als ich es mir vorgestellt hatte. Unheimlich schön. Weil ja auch etwas makaber. Dieses Grabmal, das der Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe erbauen ließ. Angeblich ließ er den Arbeitern nach Fertigstellung die Hände abhacken, damit sie nie wieder ein solches Bauwerk fertigen konnten.

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Man muss sich dann nur mit hunderten anderen Touristen an dieser einen Stelle drängeln, um die berühmte Fotoeinstellung zu bekommen. So wirklich in Ruhe auf sich wirken lassen ist in solcher Hektik leider kaum möglich. Auffallend viele westliche Touristen liefen hier in indischer Kleidung herum. Etwas skurril, aber auch sehenswert.

Die Blütendetails im Inneren des Taj Mahal erleuchten, wenn man eine Lichtquelle daran hält.

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Beim Kauf der Eintrittskarten erhält man diese Schuhüberzieher für den Mamorboden.

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Springen ist übrigens verboten. Wir haben es zweimal ausprobiert und wurden jeweils sofort lauthals und mit bösem Blick ermahnt, dies zu unterlassen^^.

Die dazugehörige Gartenanlage ist sehr liebevoll gepflegt.

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Nach dem Besuch des Taj Mahal ging es zum Roten Fort, der berühmten Festungs- und Palastanlage aus der Epoche der Mogulkaiser.

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Nachdem ich mich schon in Lucknow das erstemal in die lustigen Streifenhörnchen verguckt hatte, verfiel ich ihnen hier ganz, als ein Mann mir einfach ungefragt ein paar Krümel Futter in die Hand streute und ein solches Hörnchen drauf setzte. Wie unglaublich FLAUSCHIG!!!!!!!! Arghhh! Da war es um mich geschehen. Als unsere Reiseleiterin die Bilder später sah, gab es natürlich gleich einen Rüffel, weil die putzigen Dinger Krankheiten übertragen. Aber ich würds trotzdem immer wieder tun ❤

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Die Gartenanlagen waren sehr schön gepflegt und alles gut erhalten. Der Rasen lädt zu einem erholsamen Pausieren ein. Von hier aus hat man auch nochmal einen wunderbaren Blick auf das Taj Mahal.

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Unsere Reiseleiterin war Anjana Singh von Hindi-Online, die diese tolle Reise immer im März anbietet.

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Die lustige Welt der indischen Tiere

Ich liebe Tiere! Und auf meiner Indien-Reise habe ich viele tolle Tiere getroffen, so dass ich ihnen unbedingt huldigen muss.

Ganz und gar unsterblich verliebt habe ich mich in die süßesten Streifenhörnchen der Welt, ich glaube, es sind die Indischen Palmenhörnchen. Awwwwwwww! Nachdem ich eines auf meiner Hand hatte, war es um mich geschehen! Ich bin jedesmal fast zusammengebrochen vor lauter Niedlichkeit der kleinen Racker. Auch wenn unserer Reiseleiterin Anjana uns zu Recht niemals erlaubt hätte, ihnen so nahe zu kommen. Sie können schließlich Krankheiten übertragen, so auch die Tollwut. Also alles andere als niedlich….aber wer denkt dem beim Anblick an diese putzigen Kerlchen an sowas? ❤

Es gab schräge Vögel, aber auch altbekannte, wie die Gänse im Lodi-Park in Delhi.

Neben einem Kamelritt durfte auch der Elefant nicht fehlen…allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ein Elefantenritt so feucht sein würde…von oben bis unten voller Elefantenschnodder…so hatte ich mir das nicht vorgestellt! *pruuuust*

Kühe und Schweine überall dort, wo es viel Müll gibt.

Die Affen trieben sich auch überall herum. So mutig, sie zu füttern, war ich nicht. Ich hielt lieber respektvoll Abstand. Pringles schmecken ihnen offensichtlich auch.

Die Kobra war tatsächlich echt…wenn auch ohne Giftzähne, aber ganz gewiss nicht aus Gummi.

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Die Hunde schliefen immer und überall.

Sehr selten dagegen zu sehen: Katzen! Da sie keine Nutztiere sind, werden sie auch nicht gehalten. In dieser bewachten Wohnanlage war das Überleben der Katze gesichert, da dort nicht wie anderswo, über die Hunde frei herum liefen.

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Und auch Ziegen waren anzutreffen.

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Wie dieses wieselartige Tier heißt, habe ich leider vergessen…kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

 

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Chand Baori – zu Besuch beim zauberhaften Stufenbrunnen bekannt aus Paheli

Chand Baori

Chand Baori

Ich bin sehr froh, dass wir es trotz knapp bemessener Reisezeit geschafft haben, diesen zauberhaften Ort bei Abaneri inRajasthan, zu besichtigen. Als Bollywood-Fan ist mir dieser Stufenbrunnen durch Paheli bekannt und an diesem faszinierenden Bauwerk, dem wohl größten Brunnen Indiens zu stehen, ist ein wahre Augenweide und sehr erstaunlich. Auch wenn der Brunnen schon lange nicht mehr in Benutzung und die Betrachtung des Brunnens durch einen Zaun getrennt nur von sehr weit oben möglich ist, konnte ich mir sehr lebhaft vorstellen, wie eifrig die Leute damals aus allen Himmelsrichtungen zur Mitte des Brunnens strömen konnten, einen Plausch hielten und sich im Schatten von der Hitze erholten.

Bei der Tiefe kann einem schon fast schwindelig werden, aber diese war notwendig, um an das knappe Grundwasser zu gelangen.

Zur Zeit ist der Brunnen noch ohne Eintritt zu besichtigen, jedoch wird überlegt, demnächst Eintrittsgeld zu erheben, damit der Brunnen erhalten werden kann.

Hier einige Szenen aus Paheli ( Die Schöne und der Geist) mit dem Brunnen:

 

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weiterführende Beiträge dazu:

http://stuffmorpork.blogspot.de/2012/11/der-stufenbrunnen-chand-baori.html

http://bldgblog.blogspot.de/2012/11/chand-baori.html

http://www.goplaces.in/blog/the-chand-baori-at-abaneri/

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Sehenswertes in Lucknow

Nach Lucknow verirren sich nicht ganz so viele Touristen, da es angeblich nicht so viele Sehenswürdigkeiten gibt. Ich finde Lucknow aber durchaus sehens- und erlebenswert.

Ob hier wirklich das reinste Urdu und Hindi gesprochen wird, mag ich mit meinen wenigen Urdu und Hindi-Kenntnissen nicht zu beurteilen, aber der Ort ist wohl bekannt dafür.

Am sehenswertesten ist der Bara Imambara („Großes Haus des Imams“).

 

Um hier hineinzukommen, muss man die Schuhe abgeben. Mit ein wenig Glück bekommt man sie am Ende auch wieder, denn die Leute, die die Schuhe entgegen nehmen, sehen in ihrer Zettelwirtschaft offensichtlich nicht so recht durch.

Imambara Lucknow

Imambara Lucknow

Im Dachgeschoss befindet sich ein großes Labyrinth. Unser Führer bot uns an, das Labyrinth allein zu erkunden. Darauf wollten wir uns aber nicht einlassen, denn die Gänge waren sehr schmal und es waren sehr viele Leute darin. Uns war etwas mulmig, denn eine kleine Panik und das Drama wäre groß.

Imambara Lucknow

Imambara Lucknow

Hier wurde viel wert auf Gebäudetechnik gelegt. Selbst ein leises Flüstern ist noch 3 Labyrinthgänge weiter zu hören. In diesem großen Saal kann man hören, wenn auf der anderen Seite ein Streichholz entzündet wird.

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Imambara Lucknow

Dieser Brunnen diente als Art „Kamera“. Man sah sehr deutlich, wer sich am Eingang bewegte. Ebenso konnte man von drinnen sehr weit nach außen zum Eingang sehen. Unwilkommene Gäste konnte so schnell entdeckt und bei Bedarf von Bogenschützen beschossen werden, die selbst unsichtbar blieben.

 

Imambara Lucknow

Imambara Lucknow

Imambara Lucknow

Imambara Lucknow

Für die meisten Leute waren wir eine Art Alien, Menschen von einem anderen Stern, vor die man sich einfach mal so hinstellte und beobachtete, wie diese kleinen Kinder.

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Imambara Lucknow

Nach getaner Touristenerkundung war eine Stärkung willkommen. Das Royal Cafe eignet sich am besten dafür, da man dort z.B. das Pani Puri, auch als Gol gappa bekannt, zu sich nehmen kann. Hier wird nämlich Trinkwasser verwendet. Alles andere wäre für den weiteren Verlauf der Reise zu gefährlich gewesen. Das Wasser gibt es z.B. in der süßen und sauren Variante. Man sollte die Teile im Ganzen verzehren, ansonsten endet das Verspeisen in einer großen Kleckerei.

 

Die Sonne geht in Lucknow so wunderschön glutrot unter.

Lucknow

Lucknow

Nach Sonnenuntergang lohnt sich ein Besuch im beleuchteten Elefantenpark Ambedkar Memorial Park.

In Lucknow gibt es auch einen großen Markt, wo man sich überall Mehndi machen lassen kann.

Mehndi Lucknow

Mehndi Lucknow

Und wie überall Sari-Geschäfte, in denen nur Männer arbeiten, die einem dann auch die Ware entsprechend präsentieren, was ihnen sichtlich Freude bereitet 🙂

Das Allerallerbeste, was ich in Lucknow erleben durfte, war die Fahrt mit einem Moped durch diesen abenteuerlichen Verkehr! In Deutschland ist das immer ein großer Aufwand: Helm, entsprechende Kleidung, immer schön an die Regeln halten. Und da springt man einfach ohne Helm aufs Moped und fährt so, wie man gerade eben durchkommt. GRANDIOS!

Also durchaus eine Reise wert, dieses Lucknow.

Unsere Reiseleiterin war Anjana Singh von Hindi-Online, die diese tolle Reise immer im März anbietet.

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